Ich bin das Brot ist eine neue Plattform, die sich dem Thema Brot und Backen bildlich und textlich nähert. Brot bringt Menschen zusammen, wir (Matthias Grenda/Text und Joerg Lehmann/Photographie), verbinden Krume und Kruste, Bäcker und Kunden, Genießer und Erzeuger.
Unsere geplante Wanderausstellung musste Corona bedingt leider verschoben werden. Sowie sich neue Fenster öffnen und die Masken gefallen sind, starten wir durch und kultivieren unseren gemeinsamen Boden.
Brot ist eines der ältesten und wichtigsten Grundnahrungsmittel der Menschheit.
In seiner heutigen Form ist es seit ca.10.000 Jahren
bekannt und in weiten Teilen der Welt beliebt.
Damit ist Brot wichtiger Bestandteil unserer kulturhistorischen Identität, nicht nur bezogen auf Brot als Nahrungsmittel.
Die Deutschen sind mit ca. 3.200 Sorten Brotweltmeister
und »unser täglich Brot«
gehört seit einigen Jahren zum UNESCO Weltkulturerbe.
Neben der Bedeutung als Grundnahrungsmittel hat Brot auch eine große symbolische bzw. spirituelle Bedeutung. Bei vielen Ackerbau treibenden Völkern galt und gilt Brot als heilig. So wurden beim Backen und beim Anschneiden des Brotes bestimmte Rituale vollzogen. Durch die Verlagerung des Brotbackens in die industrielle Großproduktion, verlor Brot aber zunehmend seine symbolische Rolle. Es gibt sie aber noch, die Wahrer des traditionellen Backhandwerks,
die mit wenigen klassischen Zutaten Brot backen, mit dem Wissen um das Getreide und andere Zutaten.
In der Ausstellung »Ich bin das Brot« – Fotografien von Joerg Lehmann steht sowohl das Brot als ikonisches Motiv als auch dessen kulturhistorische Relevanz im Mittelpunkt. Mit seiner Kamera dokumentiert und inszeniert Lehmann
das Lebensmittel in ganzer Evidenz.
Alle Bilder zeugen von einer persönlichen Auseinandersetzung mit dem Motiv und dem Medium Fotografie.
Kongenial ergänzt Lehmann die Bilder durch eine Auswahl sogenannten »Found Footage Materials«, das sind historische Schwarz-Weiß-Fotografien anonymen Ursprungs.
Der Großteil dieser zu Beginn des 20. Jhs. entstandenen Fotografien sind private Dokumente des Backhandwerks oder der Müllerei.
Sie zeigen, was vor Ort mit der Kamera zu sehen war und halten als Zeit-Dokument die Realität fest.
Diese Fotografien im dokumentarischen Stil lassen bisweilen an die sachlich-konzeptuelle Fotografie eines August Sander und dessen bekannte
Bilderserie »Menschen des 20. Jahrhunderts«
denken.
Lehmanns fotografische Bilder über das
Brot entwickeln Narrative mit aufklärerischer und
historischer Wirkung. Sie sind ein persönliches
Bekenntnis des Fotografen. Sein Ziel sind einzigartige Fotografien von weitreichender Dimension.
Die Zeit ist längst überfällig für die fotografischen
Felder »Ich bin das Brot«.
Sollten Sie Interesse haben, unsere Fotos und Texte für Ihre Internetpräsenz zu nutzen, sprechen Sie uns gerne an.
Wir lieben neben gutem Brot auch alle anderen Lebensmittel und Getränke und wissen, diese emotional, zeitgemäß, kundengerecht und vor allem genussvoll zu inszenieren.
Wir bieten Ihnen dazu gerne eine speziell auf Ihre unternehmerischen Ziele, Produkte und Dienstleistungen abgestimmte Kommunikationsberatung an.
Wir arbeiten international und dreisprachig: Deutsch, Englisch und Französisch.
Kontakt:
Joerg Lehmann
Telefon: +49 151 61 11 59 41
Email: mr.joerg.lehmann@gmail.com
Der Fotograf
Joerg Lehmann, Jahrgang 1960, ist Dokumentarfotograf, spezialisiert auf Food & Wine.
Nach 20 Jahren fotografischer Tätigkeit in Paris, lebt Joerg Lehmann mittlerweile in Berlin.
Lehmann hat über 80 Bücher rund um die Zubereitung von Essen veröffentlicht (sowohl in Deutschland wie
auch in den USA, Frankreich, Spanien, Russland, Österreich usw.).
Der Autor
Matthias Grenda
verfügt über langjährige internationale Erfahrungen als Medienschaffender, Kommunikations-, Event- und Entertainmentberater, ist Kommunikationstrainer (IHK), Kurator verschiedener Fotoausstellungsformate und versierter kulinarischer Storyteller.